Bean-To-Bar Workshop – von der Bohne bis zur Schokolade

Der Workshop hat etwas länger gedauert als vorgegeben, weil alle unsere Fragen richtig toll und ausführlich beantwortet wurden. Es war super spannend und lecker!

Der Kursleiter ist toll und brennt für Schokolade!! Wir haben viel gehört vom Pflanzenbaby bis zur fertigen Schokoladentafel, was sehr interessant war. Ich hatte allerdings ganz andere Vorstellungen von dem Workshop. Jeder hat in 3 Minuten am Ende eine Tafel Schokolade in die Form gegossen... Das ist für meine Vorstellung kein Workshop. Wenn man aber Infos haben möchte und an Schokoladenherstellung interessiert ist, bekommt man hier sehr sympathisch und qualifiziert einen guten Einblick und qualitativ hochwertige Kostproben. Also ohne Reue gegangen aber mit anderen Erwartungen gekommen.

„Stelle deine eigene Schokolade her“ Das bedeutet in diesem Fall: drücke auf einen Knopf und lasse 2 Sek. lang flüssige Schokolade in eine Form laufen. Mehr gibt es für die Teilnehmer nicht zu tun. Wir sind leider mit ganz anderen Vorstellungen zu dem Workshop gekommen, hatten uns auf dem Hinweg überlegt, ob wir Schokolade mit Chili oder Nüssen oder vielleicht sogar eine weiße Schokolade machen würden. Somit waren wir leider total enttäuscht, „nur“ 2 Stunden lang einen Vortrag zur Herstellung gehört zu haben und selbst eigentlich gar nichts taten. Allerdings muss man hervorheben, dass der Herr, der den Vortrag gehalten hat, sehr sympathisch war und man problemlos zwei Stunden zuhören kann, da man merkt, dass er das Herstellen von Schokolade liebt und lebt. Wer also zu dem Herstellungsprozess etwas erfahren möchte, ist in diesem Format sehr gut aufgehoben. Das schlimmste aber war für uns, dass es vorab keinerlei Info gab, dass es ausschließlich um (sehr) dunkle Schokolade geht. Das sollte m.E. unbedingt in die Workshopbeschreibung. Denn leider wurden wir auch in dieser Hinsicht enttäuscht, dass nicht einmal das Verkosten für uns lecker war. Schade.

Der Kurs war echt interessant. Man lernt den Prozess von der Bohne bis zur Schokolade und darf immer mal wieder probieren.

Eher ein leidenschaftlich gehaltener Vortrag über Kakoa, den Anbau, die Fermentierung der Bohnen usw. Ein Workshop in dem Sinne, dass man selbst mitmachen und herstellen darf, ist es leider nicht.